Das Vogelschutzgebiet auf dem Kaisersberg - ein naturbelassener    Schutz- und Erholungsraum

 

Das Vogelschutzgebiet auf dem Kaiserberg in Kaiserslautern ist ein als Naturdenkmal ausgewiesenes Gebiet von 14 ha Fläche, das Größte seiner Art in Rheinland-Pfalz. Vom Aussterben bedrohte Sing-, Greifvogel- und Eulenarten sind hier zuhause.

Das Gelände ist Standort vieler alter Bäume und seltener Pflanzen. Wasserflächen und Teiche bilden den natürlichen Lebensraum für Wasservögel, Amphibien, Insekten und Sumpfpflanzen.

Betreut wird das Biotop auf dem Kaiserberg ehrenamtlich vom Verein für Vogelschutz und Vogelpflege. Zielsetzung ist aktiver Naturschutz, der sowohl den Lebensraum der Vögel als auch der Pflanzen, Kleinlebewesen und Insekten mit einbezieht.

 

Leider gibt es inzwischen viele einheimische Arten, die nur noch selten geflogen kommen. "Alle Vögel sind schon da" ist zwar ein schönes Kinderlied, entspricht aber schon lange nicht mehr der Realität.

In Deutschland ist fast jede achte Vogelart vom Aussterben bedroht. Hauptursachen des Artensterbens sind die Intensivierung der Agrarwirtschaft, der wachsende Verbrauch an natürlichen Flächen und eine immer steriler werdende Umwelt.

Umso notwendiger ist es, geschützte Räume für unsere heimische Vogelwelt vorzuhalten, um ein weiteres Artensterben zu stoppen und den bedrohten Beständen Gelegenheit zur Erholung zu geben.

 

 

Kleine Vereinsgeschichte

 

Das Gründungsjahr des Vereins für Vogelschutz und Vogelpflege e.V., der zunächst am Vogelwoog tätig war, geht auf das Jahr 1928 zurück. Georg Schäfer, damals Angestellter der Kammgarn-Spinnerei, war lange Jahre erster Vorsitzender. Nach ihm ist auch das Vereinsheim benannt. 1958 zog der Verein auf das Gelände der ehemaligen Familie Kröckel auf dem Kaisersberg, das seit Mitte der 1970er Jahre der Stadt Kaiserslautern gehört und seitdem dem Vogelschutzverein als Dauerpächter zur Verfügung steht. Die ersten Mitglieder rekrutierten sich zum größten Teil aus Mitarbeitern der Firmen Kammgarn und Pfaff.

 

Prof.Dipl.-Ing. Gerhard Konrad engagierte sich seit 1998 als 1. Vorsitzender für den Verein bis zu seinem Ableben im Jahr 2021, sowie viele andere aktiven Mitglieder.

 

 

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